Über uns
Das Epigenom-NoE
Das Epigenom-Exzellenznetz (NoE) wird durch die EU mit Geldmitteln in Höhe von 12,5 Millionen Euro unterstützt, um hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Epigenetik zu unterstützen und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern zu erleichtern und so die Technologien für die epigenetische Forschung in ganz Europa zu fördern.
Brona McVittie berichtet :: Juni 2006
Übersetzung: Tanja Wohlgemut und Susanne Weber
Europa verfügt über zahlreiche weltweit führende Laboratorien für die epigenetische Forschung. Auf der Grundlage zweier verschiedener Vorschläge hat das Epigenom-Exzellenznetz (NoE) 25 Forschungsgruppen sowie 26 assoziierte Mitglieder und 12 NETs (Newly Established Teams) vereint. Dieses Konsortium hat erfolgreich die Bereitstellung von Geldmitteln in Höhe von 12,5 Millionen Euro aus dem „Framework 6 Programme (FP6)“ der EU beantragt, um im Laufe der kommenden 5 Jahre (2004-2009) ein zusammenhängendes europäisches Forschungsgebiet (ERA „European Research Area“) für die epigenetische Forschung aufzubauen. Das NoE wird ein zentrales, virtuelles Institut mit drei wichtigen Zielen aufbauen:
> die Förderung wissenschaftliche Entdeckungen durch ein gemeinsames Forschungsprogramm
> die Integration junger Kollegen durch das NET-Programm ,
> die Etablierung eines offenen Dialoges mittels einer interaktiven Website
Alle Gründungsmitglieder des NoE haben vereinbart, sich an einem gemeinsamen Aktivitätenprogramm (JPA „Joint Programme of Activities”) zu beteiligen, welches 25 klar abgegrenzte Arbeitspakete umfasst, die die gemeinsame Forschung, Integrierung und Verbreitung unterstützen sollen. Die Einführung des Epigenom-NoEs im Rahmen von FP6 kann nur als Gründungsinitiative betrachtet werden; es werden weitere Geldmittel für die dauerhafte Ausgestaltung der vorgeschlagenen Struktur benötigt. Das Epigenom-NoE startete offiziell im Juni 2004. Es hat mittlerweile seine funktionsfähige Größe erreicht und befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase. Das Ziel ist es, der gesamten epigenetischen Gemeinschaft klare und sichtbare Vorteile zu bieten und daher werden sowohl Mitglieder, als auch Nicht-Mitglieder durch Konferenzen, Workshops, Weiterbildungsbesuche, gemeinsame Ressourcen und eine interaktive Website unterstützt. Die Vision dieses NoEs ist es, einen leistungsstarken Rahmen zu entwickeln, der bereits bestehende Synergien integrieren und Europa die weltweite Führerschaft in der epigenetischen Forschung sichern wird. Internationale Unterstützung erhält das Epigenom-NoE durch einen wissenschaftlichen Beirat, dem D. Allis (New York), S. Elgin (St. Louis), P. Jones (Los Angeles), R. Martienssen (CSHL), V. Pirrotta (New Jersey), J. Rine (Berkeley), and C. Wu (NIH) angehören.